Die Geschichte von Til Tiger: Das Kinderbuch zum „Trainingsprogramm für sozial unsichere Kinder“
Ahrens-Eipper, S. & Nelius, K.
Til Tiger ist ein schüchterner Tiger. In ihm finden Kinder einen Wegbegleiter, Mutmacher und Ideengeber, der sich mutig den Herausforderungen stellt, die der Kinderalltag so bietet: neue Kinder kennenlernen, sich zum Spielen verabreden, etwas vor einer Gruppe tun oder auch mal «Nein» sagen, eine Forderung stellen und vieles mehr. Die Tigergeschichte ist für Jungen und Mädchen im Alter zwischen vier und zehn Jahren konzipiert worden. Sie unterstützt sozial unsichere Kinder auf fantasievolle und altersgerechte Weise dabei, mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln, Vermeidungstendenzen abzubauen, neue praktische Handlungsstrategien aufzubauen und bereits vorhandene Kompetenzen in sozialen Situationen einzusetzen. Das Kinderbuch kann als Ergänzung zum Buch »Mutig werden mit Til Tiger. Ein Trainingsprogramm für sozial unsichere Kinder« (ISBN 978-3-8017-2247-0) verwendet werden, um die im Training erzielten Effekte langanhaltend zu unterstützen. Die liebevollen Illustrationen regen die Fantasie der Kinder an und animieren zum Ausmalen.
Broschiert: 98 Seiten, Verlag: Hogrefe Verlag; Auflage: 1 (März 2015), ISBN-10: 3801726967, Vom Hersteller empfohlenes Alter: 4 – 10 Jahre, ca. 8.95 Euro
Rezension: buchkritik-zu-_die-geschichte-von-til-tiger_-spektrum-der-wissenschaft
Mutig werden mit Til Tiger
Ahrens-Eipper, S. / Leplow B./Nelius, K.
Ein Trainingsprogramm für sozial unsichere KinderDas erfolgreiche Trainingsprogramm liegt nun in einer erweiterten Auflage vor, welche nun auch das Vorgehen beim Tiger-Training im Einzelsetting erläutert. Alle Materialien sind zusätzlich auf einer CD-ROM verfügbar.
Reihe: Therapeutische Praxis – Band 22 2009,
39,95 Euro
ISBN-10: 3801722473
Mutig werden mit Til Tiger
Ahrens-Eipper, S.
CD mit der Tigergeschichte und Entspannungsübungen 2004, 15,95 Euro / 28,50 SFr
ISBN: 3-8017-1822-0
Mutig werden mit Til Tiger – Ein Ratgeber für Eltern, Erzieher und Lehrer von schüchternen Kindern
S. Ahrens-Eipper und K. Nelius, 2009,
122 S., Kleinformat, 14,95 Euro,
ISBN: 978-3-8017-2202-9
Eltern und andere Bezugspersonen sollen mit diesem Ratgeber ermutigt werden, gemeinsam mit den Kindern Schritte zu mehr Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit zu erproben. Gleichgültig, ob das Kind nur ein wenig schüchtern oder in vielen Bereichen stark beeinträchtigt ist, kann es beim Abbau der Ängste unterstützt werden. Neben einer Beschreibung, wie sich Schüchternheit und soziale Ängste im Alltag äußern und Erläuterungen dazu, wie solche Ängste entstehen, gibt der Ratgeber zahlreiche Anregungen zum Umgang mit angstbesetzten Situationen. Eltern erhalten Tipps dazu, wie in Alltags- und Krisensituationen vorgegangen werden kann, um diese gemeinsam mit dem Kind zu bewältigen. Die Hauptfigur des Ratgebers ist Til, ein schüchterner Tiger, der sich viele Dinge nicht traut und sich vornimmt, etwas Neues zu lernen und auszuprobieren. Sozial unsichere Kinder können mit Hilfe der Übungen Schritt für Schritt selbstsicheres Verhalten erlernen und ihre sozialen Fertigkeiten ausbauen. Grundlage des Ratgebers bilden die Erfahrungen der Autorinnen aus der Arbeit mit sozial unsicheren Kindern und deren Eltern im Rahmen des Trainingsprogramms «Mutig werden mit Til Tiger» (ISBN 978-3-8017-1784-1), welches inzwischen in vielen Städten der Bundesrepublik, in Österreich und der Schweiz angeboten wird.
Rezension: https://www.socialnet.de/rezensionen/8431.php
Rasmus Rabe ermittelt: Was passiert eigentlich bei Gericht
von Sabine Eipper, Pia Hille, Ursula Dannenberg
zu bestellen bei Rathmann Verlag
Detektiv Rasmus Rabe findet heraus, was ein Gericht ist und was dort passiert.
Ermutigende Hilfe mit Kreuzworträtseln und Schreibspielen für Kinder ab 7 Jahre. Das Kinderbuch wurde im Rahmen des Zeugenbegleitprojektes Schleswig Holstein entwickelt, um Kindern Informationen über die Abläufe bei Gericht zu nehmen und die Angst vor Zeugenaussagen zu reduzieren.
Fit und stark fürs Leben
Sabine Ahrens-Eipper, Martin Aßhauer und Fritz Burow
zu bestellen beim Klett Verlag
Dieses Werk entstand auf der Grundlage eines Projekts des Landes Schleswig-Holstein und der Europäischen Kommission (Programm „Europa gegen den Krebs“). Die Autoren entwickelten und erprobten ein Programm zur Persönlichkeitsförderung durch ein Lebenskompetenztraining (Life skill). Die Erprobungsberichte aller Klassenstufen heben besonders den deutlichen Rückgang von Aggressivität in den Klassen hervor. Die zentralen präventiven Inhalte sind die Einübung von Selbstwertgefühl und Einfühlungsvermögen, der Umgang mit Stress und Frust sowie Problemlösefertigkeiten. 75 Kopiervorlagen ergänzen die ausgearbeiteten Unterrichtsentwürfe.
Soziale Unsicherheit im Kindesalter
Sabine Ahrens-Eipper
zu bestellen bei dissertation.de
Ziel dieser Arbeit war es, den Interventionsbedarf für sozial unsichere Kinder festzustellen, zwei störungsspezifische Manuale zu entwickeln und diese im Hinblick auf die kurz und langfristige Effektivität zu evaluieren. In der ersten der beiden Studien sollte der Bedarf und die Indikation von Sozialen Kompetenz Trainings für sozial unsichere Kinder bei Kindern mit und ohne Körperbehinderung festgestellt werden. Weiterhin sollte geklärt werden, ob es sich bei Sozialer Unsicherheit um ein stabiles Phänomen handelt. In der zweiten Studie wurde die kurz- und langfristige Wirkung von zwei unterschiedlichen Interventionsformen im Vergleich zu einer Wartekontrollgruppe untersucht. Es wurden multi- und univariate Varianzanalysen sowie post-hoc-Tests zum Einsatz gebracht. Auf individueller Ebene wurden Einzelfallanalysen gerechnet. In der Studie zur Verbreitung und zum Verlauf der Sozialen Unsicherheit wurden 155 Kinder mit und ohne Körperbehinderung im Einzelsetting untersucht, nach 18 Monaten konnten 52 dieser Kinder erneut befragt werden. 14% der Kinder ohne Körperbehinderung wiesen klinisch bedeutsame soziale Ängste auf. Es zeigte sich ein deutlicher Gruppenunterschied zu den Kindern mit Körperbehinderung, die zu 35% klinisch bedeutsame soziale Ängste berichteten. Die Evaluationsstudie ergab für die Trainingsgruppen zum zweiten Messzeitpunkt signifikante Veränderungen des Selbstwertes, der Sozialen Kompetenz und der klinisch bedeutsamen sozialen Ängste, diese waren deutlich größer als die Veränderungen in der Wartekontrollgruppe. Langfristig zeigte sich bei 80% der Kinder eine Veränderung der sozialen Ängste vom dysfunktionalen in den funktionalen Bereich. Die Effekte blieben stabil. Die Befunde lassen schließen, dass durch den Abbau der sozialen Unsicherheit und den Aufbau des Selbstwertes ein Beitrag zur Prävention psychischer Störungen geleistet werden konnte.